Erzieher in der offenen Ganztagsgrundschule: Eine unerlässliche Unterstützung

Mit Krippe, Kindergarten und Kindertagesstätte sind die Einsatzorte von Erzieherinnen und Erziehern nicht erschöpft. Auch in offenen Ganztagsschulen (OGS) übernehmen sie die Betreuung von Kindern und damit eine wichtige Rolle mit vielseitigen Aufgaben, die organisatorische, pädagogische und soziale Kompetenzen erfordern. Im Folgenden fassen wir für Dich zusammen, was unter dem Konzept einer offenen Ganztagsschule zu verstehen ist und welche Aufgabenbereiche es für pädagogische Fachkräfte im offenen Ganztag gibt.
Was bedeutet „Offene Ganztagsschule“?
Die Vorteile einer offenen Ganztagsschule
Unterschied zwischen offener und gebundener Ganztagsschule
Arbeiten im offenen Ganztag: Aufgaben von Erziehern
- Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche gestalten
- Organisation von gemeinsamen Aktivitäten übernehmen
- Schülerinnen und Schüler bei der Hausaufgabenbetreuung und beim Förderbedarf unterstützen
- pädagogische Begleitung übernehmen
- einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung leisten
- im engen Austausch mit Lehrerinnen, Lehrern, Eltern und Bezugspersonen der Kinder stehen
Freizeitgestaltung und Betreuung in der OGS
OGS: Hausaufgabenbetreuung und Lernunterstützung
Pädagogische Begleitung durch Erzieher in der OGS
- gemeinsame Gespräche, in denen Probleme und Konflikte besprochen und Lösungswege gefunden werden
- gezielte Angebote zur Förderung sozialer Kompetenzen, wie beispielsweise Gruppenaktivitäten oder Rollenspiele
- Themen wie Gesundheitsförderung und Ernährung
Elternarbeit und Austausch mit Lehrkräften
Unsere Tipps für pädagogische Fachkräfte
- Schaffe eine vertrauensvolle, offene Basis und sorge für eine klare Kommunikation. Als Erzieherin und Erzieher solltest Du gegenüber den Eltern und Bezugspersonen der Kinder transparent sein und sie regelmäßig über den Schulalltag und die Fortschritte informieren. Hierbei sollten auch die individuellen Bedürfnisse und Interessen der Eltern berücksichtigt werden, wie etwa Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede und andere Perspektiven auf die Erziehung der Kinder.
- Binde die Eltern aktiv in die Gestaltung der Freizeitangebote ein. Für einen gemeinsamen Austausch eignen sich Elterncafés und Elternabende.
- Nutze Weiterbildungsangebote: Weder als Kinder noch als Erwachsene lernen wir jemals aus – das betrifft unseren Alltag, unsere sozialen Kompetenzen und auch unseren Beruf. Stellst Du z. B. fest, dass Dich die Kommunikation mit Eltern regelmäßig vor eine belastende Herausforderung stellt oder möchtest Du Deine soziale Kompetenz in Deiner begleitenden, unterstützenden Rolle erweitern, bietet sich Dir eine fachliche Weiterbildung an: Das passende Know-how erweitert Deine Qualifikation und stärkt damit Dein Selbstvertrauen in Deine Kompetenz.
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