Am schönsten ist es doch, wenn sich das Lernen nicht nach Lernen anfühlt: Durch ästhetische Bildungsangebote werden die kleinen Entdecker in deiner Kindertageseinrichtung dazu anregt, sich künstlerisch, musikalisch und rhythmisch auszuprobieren und ihre Lebenswelt mit allen Sinnen zu erforschen.
- Warum ist ästhetische Bildung wichtig?
- Ziele und Angebote im ästhetischen Bildungsbereich
- Kreativraum Kita: Ausprobieren ohne Druck
- Qualifikation für pädagogische Fachkräfte
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Kreativraum XXL – Kreativität die Kinder und Eltern begeistert!
Warum ist ästhetische Bildung wichtig?
Bei der ästhetischen Bildung steht die kindliche Wahrnehmung im Fokus. Diese ist ein wichtiger Teil des Entwicklungs- und Bildungsprozesses. Indem sich Kinder ihre Lebenswelt sinnlich aneignen, begreifen sie die Welt und schulen ihre Wahrnehmungsfähigkeit. Durch Musik, Tanz und kreative Tätigkeiten wie Malen und Basteln werden kognitive Fähigkeiten (wie Konzentration und Kreativität), Motorik, Ausdauer und auch der Spracherwerb gefördert. Kinder lernen, sich auf kreative Weise auszudrücken und ihre Eindrücke zu verarbeiten. Die Erfahrung, etwas eigenständig herzustellen und mitgestalten zu können, stärkt das Selbstwertgefühl und regt dazu an, sich selbständig einzubringen. Damit trägt die ästhetische Bildung auch zur Partizipation in der Kita bei.
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Partizipation in der Kita – Wir entscheiden gemeinsam!
Ziele und Angebote im ästhetischen Bildungsbereich
Was macht Kindern Spaß und ist zugleich förderlich für ihre Entwicklung? Sicherlich steht diese Frage häufig im Raum, wenn es um die Projektplanung in deiner Einrichtung geht. Kinder sollen vor allem die Möglichkeit erhalten, sich auszuprobieren und lernen, ihre Wahrnehmung einzuschätzen und darauf zu vertrauen. Das geht nicht nur allein, sondern auch in der Gruppe – auch wenn jeder der kleinen Entdeckerinnen und Entdecker seine ganz persönlichen Sinneseindrücke sammelt. Ein Austausch sollte dabei nicht zu kurz kommen, fördert dieser doch die Kommunikation und das Gruppengefühl.
Wir stellen dir ein paar konkrete Angebote aus dem ästhetischen Bildungsbereich vor – und vielleicht ist unter den Ideen und Anregungen auch etwas für deine Kindertageseinrichtung dabei!
Musikalische Früherziehung: Musik und Tanz als Ausdrucksform
So vielseitig wie Musik sind die Vorteile, die Klangwelten und rhythmische Bewegungen auf die Entwicklung unserer Kleinsten haben. Musik und Tanz fördern
- die Sprache, wenn etwa zu einer Melodie kleine Reime oder Texte mitgesungen werden
- das Rhythmusgefühl – etwa durch Klatschspiele, bei denen es darum geht, im Takt mit den Händen zu interagieren
- die Motorik, z. B. beim Tanzen zum Lieblingslied. Dabei ist voller Körpereinsatz gefragt, was zugleich das Bewusstsein für den eigenen Körper schärft.
Musik und Tanz sind mehr als nur ein Zeitvertreib – sie sind auch eine Ausdrucksform und bieten sich an, um Emotionen zu verarbeiten. Gerade schüchterne Kinder bekommen auf diese Weise die Möglichkeit, aus sich herauszukommen. Ermutige die Kinder, verschiedene Instrumente auszuprobieren und selber Klangwelten zu komponieren. Neben Flöte und Gitarre eignen sich auch viele Alltagsgegenstände zum Musizieren. So kann ein Topf ganz schnell zu einer Trommel werden. Wer weiß, welche ungeahnten Begabungen in deinen Schützlingen schlummern, denn schließlich haben auch die großen Musiker mal klein angefangen.
Erfahre mehr über die musikalische Früherziehung in der Kita!
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Musikalische Früherziehung
Tanz mit mir! Bewegung mit den Kleinen ab 3 Jahren
Fachkraft für Gesundheits- und Bewegungsförderung
Theaterpädagogik: Die Kita wird zur Bühne!
Vorhang auf! Theaterspiele erfreuen sich in der Kita großer Beliebtheit, denn wer möchte nicht mal gerne in eine andere Rolle schlüpfen, ein Ritter oder eine Prinzessin sein oder das Publikum als Zauber in seinen Bann nehmen. Verschiedene Rollenspiele eignen sich gut, um daraus kleine Geschichten zu stricken, aber auch, um sich in andere Perspektiven einzufühlen.
Dabei steht vor allem der Spaß am Erfinden und Ausprobieren im Fokus. Gemeinsam mit den Kleinen erarbeitest du ein Bühnenstück von der Kostümprobe über die Maske bis hin zur Aufführung. Die Kinder lernen, wie wichtig Zusammenarbeit ist, fühlen sich bestärkt und honoriert für ihren Mut und Einsatz, können sich konzentriert einer Geschichte widmen und schulen beim Text ihre Sprach- und Ausdrucksfähigkeit.
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Theaterpädagogik in der Kita
Escape- und Adventurgames für die Kita: Rein ins Abenteuer!
Als Freizeitangebot haben sich sogenannte “Escape Rooms” längst durchgesetzt. Mit ein wenig Fantasie und Kreativität lassen sich die themenbezogenen Rätselräume auch gut als pädagogische Bildungsmaßnahme nutzen und in das Kita-Programm einbinden. Schick deine neugierigen Entdecker auf Erkundungstour. Gemeinsam knobeln, Rätsel lösen, Hindernisse bewältigen – das stärkt das Gruppengefühl und fördert die Fähigkeit zur Konfliktbewältigung und Problemlösung. Aus einer kindgerechten Lernumgebung kannst du im Team ein spannendes Abenteuer gestalten.
Naturpädagogik: Nachhaltige und ressourcenorientierte Entwicklung fördern
Es geht raus in die Natur, denn hier gibt es viel zu hören, zu riechen und zu ertasten. Ästhetische Bildung hat nicht nur etwas mit Ausdrucksformen wie Kunst, Musik und Tanz zu tun, sondern auch mit der Erfahrung in der Umgebung, in der sich deine Schützlinge befinden.
Wie wäre es mit einem Spaziergang durch den Wald? Bei unbekannten Eindrücken ist die Neugierde der Kleinen schnell geweckt. Neben der Wahrnehmung ist hier auch die Motorik gefragt: Auf einem Baumstamm lässt es sich gut balancieren und klettern und alles fühlt sich ganz anders an als in der vertrauten Kita.
Naturprojekte und naturpädagogische Angebote im Kindergarten wie etwa Spiele, bei denen Kinder z. B. dazu angeregt werden, verschiedene Blätter zu sammeln oder Geräusche auszumachen und zu benennen, schaffen zusätzlich zum Lernprozess ein Bewusstsein für die Umwelt und bilden damit die Grundlage für einen ressourcenorientierten und respektvollen Umgang mit dieser.
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Natürlich gebildet – Nachhaltige und ressourcenorientierte Entwicklung in der Kita
Kreativraum Kita: Probieren geht über Studieren
Kreativität braucht Platz, um mit allen Sinnen gelebt und erlebt zu werden. Wie der Name “Kreativraum” schon andeutet, handelt es sich hierbei um einen Funktionsraum in der Kindertageseinrichtung, in dem Anregungen für kreative und ästhetische Gestaltungsmöglichkeiten geschaffen werden. Hierfür ist ein breites Angebot an Materialien wichtig, mit denen sich nach Belieben experimentieren lässt:
- Pappe, Papier,
- Malwerkzeug, Fingerfarben, Wasserfarben,
- verschiedene Stoffe,
- Naturmaterialien wie Kastanien oder Tannenzapfen,
- Knete,
- Korken, Knöpfe und andere Alltagsgegenstände
regen die Kreativitätsentwicklung an. Kinder bekommen von Erzieherinnen und Erziehern unterschiedliche Techniken vermittelt, mit denen sie aus ihren Ideen kleine Kunstwerke schaffen. Unabhängig vom Alter und Entwicklungsstand können sich deine Kita-Kids im eigenen Tempo ausprobieren und ihre Eindrücke verarbeiten. Die fertigen Ergebnisse können z. B. in deiner Einrichtung im Rahmen einer Ausstellung ins Rampenlicht gerückt oder für das Portfolio genutzt werden, das beim Elterngespräch zum Einsatz kommt.
Passende Seminare:
Kreativraum Kita – Gesunde Entwicklung kreativ entfalten
Raumgestaltung – der Raum als dritter Erzieher
Ästhetische Bildung: Qualifikation für pädagogische Fachkräfte
Das Schöne an Kreativität ist, dass es dabei keine festen Regeln und Vorgaben gibt, kein Richtig oder Falsch und dass jeder dazu angeregt ist, seinen Ideen und Gedanken Ausdruck zu verleihen.
Als Kreativpädagogin oder Kreativpädagoge bringst du das nötige Know-How für die kreative Umsetzung im Kita-Alltag mit und weißt, wie du die kindliche Entwicklung und den Lern- und Bildungsprozesse mit Spaß, Spiel und Leichtigkeit gestalten kannst. Unsere erfahrenen Expertinnen und Experten von der Kindergartenakademie statten dich dafür mit praktischen Tipps und fundiertem Wissen aus!
Passendes Seminar:
Zertifizierte/r Kreativpädagoge/in